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Erfolgsgeschichte

Das Gallo-Römische Museum gehört heute zu den besten archäologischen Museen Europas. Die Grundlage dafür entstand bereits vor über 150 Jahren, der Ausbau des Museums hingegen wurde vor allem ab den 1990er Jahren vorangetrieben.

Entstehung

Anfang der 1990er Jahre beschloss die Provinz Limburg, in ein neues Museumsgebäude zu investieren. 1994 wurde das neue Museum eröffnet. Die zeitgenössische Sammlungspräsentation, die fundierte pädagogische Arbeit und die niedrigschwellige Ausstellungspolitik des Museums sorgten schnell für wachsendes Interesse. Die Sammlung wurde ständig erweitert: Das Museum erwarb u. a. ein Depot von Tüllenbeilen aus Bronze (Heppeneert), ein keltisches Golddepot mit Halsring (Beringen) und einen Münzschatz mit u. a. Statere der Eburonen (Heers).

Europäisches Museum des Jahres

Das Gallo-Römische Museum zog immer mehr Besucher an. Schließlich waren es jährlich über 100 000. Für diese enormen Besucherzahlen war das Gebäude jedoch nicht geeignet. Die Provinz Limburg gab deshalb Anfang des neuen Jahrtausends grünes Licht für eine neue Erweiterung, die von der Flämischen Gemeinschaft und Europa mitfinanziert und 2009 eröffnet wurde.

Das zeitgenössische Gebäude fügt sich wunderbar ins Stadtbild ein. Die neue Dauerausstellung erhielt viel Lob. 2011 wurde das Gallo-Römische Museum mit dem Titel „Europäisches Museum des Jahres” ausgezeichnet.

Stadt Tongeren am Ruder

In regelmäßigen Abständen folgten groß angelegte Sonderausstellungen. 2012 besuchten 174.071 Besucher das Museum, ein vorläufiger Höhepunkt. Die kulturtouristische Bedeutung des Museums wuchs, aber auch im Bereich der wissenschaftlichen Forschung wurde intensiv gearbeitet. 2018 übernahm die Stadt Tongeren die Verwaltung des Gallo-Römischen Museums und setzt sich nun für eine weitere Professionalisierung ein.